E nergie w iedergegeben. D er S u bw oo-
fer ließ das Schlagzeug ebenso sp ü rb ar
w erd en w ie Bass u n d O rgel, fein sä u -
berlich v o n ein an d er g etrennt, aber
doch eindeutig im V erb u n d m itei-
n ander m usizierend. Das anim ierte,
nein provozierte förm lich den G riff
zum L autstärkeregler an d er T+A -
K om bi oder alternativ den A ccustic
A rts-K o m p o n e n te n . H ier p a a rte n
sich außergew öhnliche dynam ische
m it exzellenten T ieftonfähigkeiten,
w obei alles fein aufgefächert w urde,
ohne in E rbsenzählerei zu verfallen.
S olostim m e sta n d a u f d em P ro g ram m
- ausnahm sw eise m al nicht der „K ing“,
so n d ern d er „B oss“. L etzterer litt auch
nicht an „Fever“, so n d ern war „on Fire“.
Eine nicht ganz jugendfreie N um m er von
Bruce Springsteen, live vorgetragen, die
förm lich knistert. Klasse.
W er sich eher bei m äßigen L autstär-
ken w ohlfühlt, kan n auch risikolos einen
R ö h ren v erstärk er w ie d en ab Seite 33
beschriebenen TA C 34 ins Auge fassen.
Diese K om bination hatte durchaus ihren
Reiz u n d d arf als Preistipp gelten.
W as auch faszinierte u n d ich in d er
Form noch nicht erlebt habe, w ar die D ar-
stellung der Eigenschaften un tersch ied -
licher C D -P layer d er h ö ch sten Q u ali-
tätsklasse. U rsprünglich w ar die A nlage
m it dem T+A 3000 abgestim m t w orden,
w ir w echselten im V erlauf des Betriebs
jedoch auch im m er wieder auf den Aes-
thetix Rom ulus Signature. D essen Bassbe-
reich klang deutlich kräftiger und voller,
aber auch runder, so dass es uns fast zu
viel w urde. M it kleinen K orrekturen am
Subwoofer fügte sich dan n aber auch der
US-Röhrenplayer äußerst harm onisch ins
Geschehen ein und zeigte seine Qualitäten.
Ich spiel’ nicht mehr ohne
S chließlich m u sste au ch d e r M o m e n t
k o m m en , wo m a n das th eo retisch z u r
V erfügung steh en d e B asspfund m al in
d er Praxis au sp ro b ieren w ollte. U m es
kurz zu m achen: Das w ar „the point of no
return“. Virgil Fox’ an der Orgel vorgetra-
gene Bach-Fugen w aren körperlich sp ü r-
bar, okay, aber w ichtiger noch: Sie klan-
gen völlig unangestrengt. Diese M ühelo-
sigkeit hielt bei allen Sparten und Stücken,
die w ir uns zu G em üte führten, an, und
das unabhängig vom Pegel.
W enn Sie m ich fragen, w artet dieses Set
n u r darauf, von Ih nen m al Probe gehört
zu w erden.
M ic h a e l L a n g
MARTIN LOGAN
ETHOS & BAL. FORCE 210
Paar ab € 8300/Sub€ 3550
Maße: 30x102x47 cm (BxHxT)
Garantie: 5 Jahre
Kontakt: Paradigm,
Tel. 040/2785860
www.paradigm-audio.com
Sie steht ihrer größeren Schwes-
ter M ontis in Auflösung und
Raumabbildung nicht nach, mit
Subwoofer hat sie sogar die Nase
vorn. Großartig!
M ESSERG EBNISSE
1
Kprungarffwonohm» laufamtam
Nennimpedanz
4 Q
minimale Impedanz
2,5 Q bei 20000 Hertz
maximale Impedanz
2200 Q bei 30 Hertz
Kennschalldruck (2,83 V/1m)
90,7 dB SPL
Leistung für 94 dB (1 m)
5 W
untere Grenzfrequenz (-3 dB)
36 Hertz
Klirrfaktor bei 63 / 3k / 10k Hz
0,9 | 0,03 | 0,03 %
LAB O R -K O M M ENTAR
Recht ausgewogener, auch ohne Subwoofer
tief reichender Frequenzverlauf mit sanftem
Höhenabfall. Das Diagramm zeigt die Messung
mit Subwoofer, die Messwerte-Angaben oben
sind ohne Subwoofer ermittelt. W ir empfehlen
für die möglichst ausgewogene Wiedergabe
eine zum Hörplatz eingedrehte Aufstellung.
Experimentieren lohnt. Der Impedanzverlauf
ist unkritisch, die Verzerrungen extrem niedrig,
der Wirkungsgrad hoch. Zubehör: Spikes und
eine exzellente deutsche Anleitung. Diverse
Furniere gegen Aufpreis lieferbar. Günstiger
Paketpreis von 11.450 Euro.
S T E R E O )-T E S T
KLANG-NIVEAU
100
%
PREIS/LEISTUNG
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EXZELLENT
* Zusätzliche Messwerte und Diagramme für Abonnenten
im STEREO-Club unter w w w .stereo.de